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WAS BEDEUTET EIGENTLICH …? Faszinierende Technologien, die neugierig machen. Oder das Interesse wecken, weil sie einen besonderen Klang haben. Wie die so genannte Swan-Neck-Anbindung des Heckflügels beim neuen GT . SWAN NECK HECKFLÜGEL. Pommes-Theke, Entenbürzel, Frühstücksbrett. Ob Turbo, RS . oder GT : Heckflügel haben Porsche Fans schon immer zu originellen Spitznamen herausgefordert. Beim neuen GT kommt eine weitere, äußerst plakative Bezeichnung hinzu, die allerdings weniger brachial als poetisch ist. Zumal sie nicht den Flügel selbst bezeichnet, sondern das, was ihn festhält. Die Rede ist von der so genannten Swan-Neck-Anbindung des Heckflügels. Der Heckflügel des neuen GT hat eine besonders große Fläche und ist an der Oberseite befestigt, ähnlich wie bei seinem großen Bruder von der Rennstrecke, dem RSR. Getragen wird dieser Flügel von Aluminiumstützen, die im Profil wie der Hals eines Schwans aussehen. Diese Anbindung von oben hat den besonderen Effekt, dass die Unterseite des Flügels – und darauf kommt es an – sauber umströmt wird. Das führt zu deutlich weniger Abtriebsverlusten, was wiederum die Bodenhaftung verbessert. Und zu einem Namen führt, der einen besonders schönen Klang hat. GT : Kraftstoffverbrauch (in l/ km) innerorts , – , · außerorts , – , · kombiniert , – , ; CO₂-Emissionen (in g/km) kombiniert – ZAHLEN, DIE DIE SPORTWAGENWELT BEWEGEN, GIBT ES JEDE MENGE BEI PORSCHE. VOR ALLEM NATÜRLICH DIE 3 ZIFFERN 911. ABER AUCH NUMMERN- KOMBINATIONEN WIE 356, 917 ODER DIE ZAHL 24 FÜR DIE PORSCHE FASZINA- TION LE MANS STEHEN FÜR FASZINIERENDE GESCHICHTEN. Heute erzählen wir von einer Zahl, die Porsche in kritischer Zeit wieder nach vorn gebracht hat: der 986. Sie bezeichnet den ersten Porsche Boxster von 1996. Der 2-sitzige Roadster steht für eine Verjüngungskur, die Porsche Anfang der 90er Jahre durchlief, um wieder wettbewerbs- und damit zukunftsfähig zu sein. Doch der Reihe nach – oder besser den Zahlen nach: Denn das Fahrzeugkonzept des 986 steht in der Tradition des Porsche 550 bzw. 718, den ersten eigens für den Motorsport konstruierten Mittelmotor- rennwagen aus dem Hause Porsche. Beide waren klein, leicht und offen. Und haben als Kurvenfresser auf der Rennstrecke häufig genug die etablierten Favoriten geärgert. Die perfekte Grundlage also für die Weissacher Designer und Entwicklungsingenieure, um erneut ein sportliches Ausrufezeichen zu setzen. Eines für viel Fahrspaß – auf der Straße. Aber das war noch längst nicht alles, was der 986 an frischemWind ins Unternehmen brachte. Als vergleichsweise günstiges und dank 2 Kofferräumen auch noch praktisches Einstiegsmodell sollte die Baureihe neue Zielgruppen ansprechen. Auch herstellungstechnisch stand der Boxster für hohe Effizienz, denn er wurde mit einer modernen, schlanken Herstellungsmethode und zum Teil auf Basis der Grundkonstruktion des parallel entwickelten 911 (996) gebaut. Kontrovers diskutiert wurde der technisch überfällige Wechsel von der Luft- zur Wasserkühlung des Boxermotors. Ein Disput, in den sich selbst Walter Röhrl einschaltete mit der lapidaren Frage: welcher Motor denn nun schneller sei. Die Antwort fiel deutlich zugunsten der neuen Konstruktionsweise aus. Auch das Design hat die Gemüter bewegt. Besonders die erst spöttisch, später immer liebevoller als Spiegeleischeinwerfer bezeichneten Frontleuchten. Und doch: Das Design kam an, der 986 wurde zum Erfolgsmodell. Über 160.000 Einheiten der ersten Generation Boxster wurden verkauft, 1996 zunächst mit 150 kW (204 PS), ab 1999 als S-Modell mit 185 kW (252 PS) Leistung. Heute ist der 986 längst ein Klassiker, der dieses Jahr mit dem Jubiläumsmodell 25 Jahre Boxster würdig gefeiert wird. FASZINATION 25

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